Dinkel und seine gesundheitlichen Vorteile: Warum wir mehr Dinkelbrot essen sollten
Dinkel und seine gesundheitlichen Vorteile: Warum wir mehr Dinkelbrot essen sollten

Dinkel und seine gesundheitlichen Vorteile: Warum wir mehr Dinkelbrot essen sollten

Brot ist seit Jahrhunderten ein Grundnahrungsmittel, das in vielen Kulturen als Symbol der Gemeinschaft und des Teilens gilt. Besonders das letzte Abendmahl ist eine ikonische Darstellung von Gemeinschaft, Zusammenhalt und Solidarität – und nirgendwo wird dies so deutlich wie beim Brot, das Jesus mit seinen Jüngern geteilt hat.

Dinkel gesund

In den letzten Jahren hat Dinkelbrot als Alternative zu herkömmlichem Weizenbrot immer mehr Aufmerksamkeit bekommen. Dinkel ist eine alte Getreideart, die bereits seit Tausenden von Jahren angebaut wird. Obwohl er zur Weizenfamilie gehört, ist er jedoch klar von Weizen zu unterscheiden. Dinkel ist “wilder” und ursprünglicher als der moderne Weizen. Letzterer wurde nämlich durch Züchtung so verändert, dass er optimal zu den Ansprüchen der Lebensmittelproduktion passt. Dinkel wurde zwar auch schon durch Züchtung verändert, aber noch nicht so stark wie der wirtschaftlich intensiv genutzte Brotweizen. Dinkel gilt daher wie Einkorn und Emmer als sogenanntes Urgetreide.

5 Gründe, warum wir mehr Dinkel essen sollten:

  • Besser verträglich: Trotz des hohen Glutengehalts, den Dinkel aufweist, ist er besser verträglich als Weizen. Denn Gluten ist nicht gleich Gluten: Die Zusammensetzung des Proteins unterscheidet sich von Getreide zu Getreide. Viele Menschen, die auf das Gluten des Weizens allergisch reagieren, vertragen Nahrungsmittel aus Dinkel deutlich besser. Das gilt jedoch nicht für Menschen, die an Zöliakie erkrankt sind.
  • Höherer Eiweißgehalt: Unter den Getreidesorten weist Dinkel einen vergleichsweise hohen Eiweißgehalt auf. Im gekeimten Zustand sogar noch mehr. Auf www.bleibwacker.com findest du zahlreiche gekeimte Produkte sowie unsere Gekeimte Bio Dinkel-Brotbackmischung, mit der das Brotbacken garantiert zum Kinderspiel wird! Dazu eignen sich übrigens auch unsere Aufstriche super! 🙂 Eiweiße kommen in jeder Körperzelle vor und liefern wichtiges Baumaterial für Muskeln, Organe und Blut. Sie dienen aber auch zur Immunabwehr und sind Energiequellen. Deshalb ist Dinkel auch bei Sportler:innen so beliebt.
Wacker Gekeimte Dinkel-Brotbackmischung Bio

  • Dinkel macht glücklich: Dinkel liefert B-Vitamine, die insbesondere im Nervenstoffwechsel eine bedeutende Rolle spielen. Neben den B-Vitaminen sind vor allem auch die wichtigen Vitamine B1, B2, B3 und B6 reichlich vorhanden. Dinkel beinhaltet die Aminosäure Tryptophan, die maßgeblich an der Produktion des Glückshormons Serotonin beteiligt ist, das bekannterweise unser Glücksempfinden beeinflusst.
  • Dinkel macht schön: Dinkel enthält neben den bereits genannten Nährstoffen auch Kieselsäure (Silizium). Bei Kieselsäure handelt es sich um den Stoff, der Haare und Nägel festigt, schöne Haut und straffes Bindegewebe macht und sich positiv auf Denkvermögen und Konzentration auswirkt.
  • Gut für die Umwelt: Dinkel benötigt, anders als Weizen, keinerlei künstlichen Dünger, um zu wachsen und kann Schädlinge größtenteils auf natürliche Weise abwehren. Er ist ein sogenanntes Spelzgetreide. Das bedeutet, er hat eine zusätzliche Hülle um sein Korn und ist dadurch besser vor Umwelteinflüssen geschützt als Weizenkörner. Dadurch ist er auch weniger mit Schadstoffen belastet. Da man diese Hülle während des Verarbeitungsprozesses allerdings entfernen muss, ist dieser aufwändiger als bei Weizen. Deshalb sind Dinkelprodukte im Vergleich oft etwas teurer.

Gut zu wissen

Vergisst du auch immer wieder, wofür die Type-Zahl (z.B. Type 1050) auf Mehlpackungen steht? Sie gibt den Mineralstoffgehalt an: Je höher die Zahl, desto mehr Anteile des ganzen Dinkelkorns und damit auch Mineralstoffe sind enthalten. Für Dinkel-Vollkornmehl wird das gesamte Korn zu Mehl gemahlen. Jetzt weißt du wieder Bescheid 🙂

Quellen: Die Techniker, NDR, Scientific Reports, Utopia

2 Kommentare

    1. Fabienne

      Hallo liebe Heike,

      vielen Dank für deinen Kommentar und deine Anregung.
      Das nehmen wir gerne mal mit und überlegen, wie sich das für alle Rezepte umsetzen ließe 🙂

      Viele Grüße
      Fabienne

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert