Ehrlichkeit in jedem Bissen – Warum wir jetzt auch Fertiggerichte machen
Ehrlichkeit in jedem Bissen – Warum wir jetzt auch Fertiggerichte machen

Ehrlichkeit in jedem Bissen – Warum wir jetzt auch Fertiggerichte machen

Bewusste Ernährung ist angesagt und darin haben Fertiggerichte nichts zu suchen, denn sie sind ungesund, machen dick und können sogar krank machen. Obwohl das allseits bekannt ist, greifen viele immer wieder zu Fertigprodukten – im Jahr 1978 lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Tiefkühlprodukten noch bei 13,7 kg. 2022 lag er bei insgesamt 47,7 kg. Doch warum sind diese Produkte eigentlich so ungesund? Und wieso essen wir sie trotzdem immer wieder? Gibt es auch gesunde Fertiggerichte?

Verarbeitete Lebensmittel – was macht sie so ungesund und warum machen sie uns krank?

Fertiggerichte enthalten viele Kalorien, wenig Ballaststoffe, meistens Zucker, viel Salz, Aromen und Zusatzstoffe. Wer zu viel davon isst, erhöht das Risiko für Adipositas, also starkem Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Darm- und sogar Krebserkrankungen.

Von der ursprünglichen Tomate oder vom ursprünglichen Getreide sind in der Regel die Energieträger in Fertiggerichten enthalten. Die Mikronährstoffe, die Vitamine, die Ballaststoffe, gehen durch die Verarbeitungsprozesse jedoch verloren. Dagegen kommen Stoffe hinzugesetzt, die das Lebensmittel nicht braucht.

Warum überhaupt so viele Zusatzstoffe?

“Zusatzstoffe stellen verschiedene Funktionen dar. Das kann ein Farbstoff sein, ein Konservierungsmittel, das die Haltbarkeit verlängert. Man kann durch Verdickungsmittel Aussehen und Mundgefühl beeinflussen. Oder sie können das Ranzigwerden von Fetten verhindern. Abgesehen davon sparen Hersteller durch den Einsatz von Aromastoffen Geld.” berichtet Dr. Stefan Kabisch, der an der Charité in Berlin-Steglitz rund um das Thema Ernährung forscht.

Gehörst du zu den Menschen, die auf jedem Produkt, was sie kaufen, auf die Zutatenliste schauen? Wenn ja, wirst du schon so manche Zutatenliste und so manches Produkt durchschaut und aufgrund dessen nicht gekauft haben. Viel zu häufig finden wir nämlich folgende Inhaltsstoffe auf den Zutatenlisten:
Zucker, Glukosesirup, (natürliche) Aromen, künstliche Vitaminpräparate, Hefeextrakt, Füllmittel wie Reismehl, Maisstärke, zu viel Salz.

In einem Fertiggericht steckt teilweise schon 1/3 des Tagesbedarfs an Salz. Wenn wir zu viel Salz zu uns nehmen, gewöhnen wir uns daran und wollen immer mehr davon. Zu viel Salz kann zu Bluthochdruck führen. In manchen Produkten ist außerdem gehärtetes Palmfett enthalten. Durch das Härten entstehen Transfettsäuren. Diese stehen in Verdacht mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammenzuhängen. Und nicht zu vergessen sind die zahlreichen Zusatzstoffe, die man an den E-Nummern in der Zutatenliste erkennt. Zwar sind diese Zusatzstoffe im einzelnen gut untersucht und nicht zwingend schädlich, jedoch wissen wir nicht, wie sich die Kombination verschiedener Zusatzstoffe in größeren Mengen auf uns auswirkt.

Man kann also festhalten: Fertigprodukte enthalten zu viel Salz, zu viele einfache Kohlenhydrate, schlechtes Fett und Zucker. Zu viel davon macht uns dick und krank.

Viele einfache Kohlenhydrate, wenig Ballaststoffe: Satt macht das nicht

Außerdem sind Fertigprodukte hoch verarbeitet und machen uns nicht lange satt. Warum das so ist, macht folgendes kleines Experiment aus der Sendung „Alles Wissen“ vom HR klar: Verglichen wurde der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr von frischen Kartoffeln und der gleichen Menge an Instant-Kartoffel-Püree.

Das passiert mit komplexen Kohlenhydraten:

  1. Die im Speichel enthaltenen Enzyme spalten die Kohlenhydratketten in kleinere Teile auf.
  2. Mithilfe der Verdauungsenzyme aus der Bauchspeicheldrüse werden die Ketten im Dünndarm in ihre kleinsten Teile gespalten: Die Glucose
  3. Glucose wird von der Dünndarmschleimhaut aufgenommen und ins Blut abgegeben.
  4. Der Blutzuckerspiegel steigt an.

Kartoffeln enthalten komplexe, langkettige Kohlenhydrate. Je länger diese Kohlenhydratketten sind, desto länger benötigt unser Körper, um sie zu verarbeiten. Dieser Prozess beginnt bereits beim Kauen: In unserem Speichel befinden sich Enzyme, sogenannte Amylasen, welche die Ketten schonmal in kleinere Stücke aufspaltet. Die Kohlenhydrate landen nach dem Magen im Dünndarm, wodurch die Bauchspeicheldrüse weitere Enzyme dazustoßen. Hier werden sie in ihre kleinsten Bestandteile, die Glucose, zerlegt. Glucose wird von der Dünndarmschleimhaut aufgenommen und ins Blut abgegeben. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel langsam an.

Was passiert mit der Glucose?

Für den Instantbrei wird die Kartoffel stark verarbeitet und zerkleinert, damit er am Ende nur durch Wasseraufgießen schnell zubereitet ist. Die langen Kohlenhydratketten sind in diesem Produkt also bereits weitgehend zerlegt, man spricht dann von einfachen Kohlenhydraten. Die Glucose gelangt somit viel schneller ins Blut und lässt den Blutzuckerspiegel ansteigen, er sinkt nach dem Essen aber auch schnell wieder ab.

Im Praxistest bedeutet das Folgendes: Nach dem Verzehr von 2 Kartoffeln ist der Blutzuckerspiegel nach 2 Stunden immer noch höher als der Ausgangswert. Das bedeutet, die Kartoffeln liefern immer noch Energie.

2 Stunden nach dem Verzehr des Fertigpürees ist der Blutzuckerspiegel hingegen unter dem Ausgangswert, also ziemlich in den Keller gerutscht und auch Hunger macht sich bei der Versuchsperson schon bemerkbar. Wenn wir einen niedrigen Blutzuckerspiegel haben, sind wir nicht nur hungrig, sondern bekommen auch schnell Lust auf Süßes: Unser Körper möchte etwas, was ihm schnell viel Energie liefert und den Blutzuckerspiegel schnell nach oben treibt. Der berühmt-berüchtigte Heißhunger entsteht.

Auch die Ballaststoffe haben einen Einfluss auf die Sättigung. In der frischen Kartoffel stecken 4x so viele Ballaststoffe wie im Fertigpüree. Nicht nur zum Sattwerden, auch für unsere Verdauung, das Immunsystem und den Stoffwechsel spielen Ballaststoffe eine große Rolle.

Wir sehen also: Lange satt macht das fertige Kartoffelpüree nicht, obwohl es deutlich mehr Kalorien als die gleiche Menge frische Kartoffeln hat.

Gesund & natürlich sagt jeder, kann aber nicht jeder!

Es ist erschreckend wie viele Unternehmen damit werben, sie würden gesunde, “reine” und regionale Lebensmittel produzieren. Manchmal ist das Marketing so gut, dass wir erst beim zweiten oder dritten Mal hinsehen bemerken, dass hinter vielen Sätzen, leere Versprechungen stecken, oder schlimmer noch Täuschung. Bei so viel gutem Marketing ist es nicht leicht, die ehrlichen und wirklich guten Lebensmittelunternehmen zu finden.

Ein Beispiel für gutes Marketing, aber schlechte Inhaltsstoffe bietet ein neues Unternehmen für Instant Meals. Sie werben mit dem Slogan “Fast Food. Kein Junk Food. – Ausgewogene Mahlzeit. Nachhaltig & vegan. Perfekte Nährwerte. Viel Protein. Volle Vielfalt. Einfach unkompliziert. Super lecker.”

Da denkt man sich doch erst mal: “Wow, das klingt richtig gut!” Und auch, wenn man sich die Produktseiten genauer anschaut, findet man erst mal nur Positives. Die Fertigprodukte besitzen viel Protein, wenig Kalorien, sind pflanzenbasiert und bestehen aus natürlichen Zutaten. Ein Klick auf die Zutatenliste und schnell wird deutlich: Natürlich ist das nicht:

Instant Meal Spaghetti Carbonara

Noch schneller fertig als Instant-Nudeln ist nur eine Trinkmahlzeit. Auch hier werben Anbieter mit vielen Vitaminen, Proteinen, Ballaststoffen und allen wichtigen Nährstoffen in einem Produkt bzw. einem Drink. Leider hält die Zutatenliste hier aber auch nicht das, was sie verspricht:

Instant Drink 500ml

Wieso essen wir Fertiggerichte trotzdem?

Hört sich übertrieben an, ist aber so: Wir können von Fertiggerichten süchtig werden. Während wir essen, steigen die Hormone Insulin und Leptin an. Das Sättigungshormon Leptin dämpft normalerweise die Endorphine, wir werden satt und wollen nicht mehr weiteressen. Wenn die Mahlzeit aber extrem fettig oder zuckerlastig ist, werden so viel Dopamin und Endorphine freigesetzt, dass das Sättigungshormon dagegen nicht mehr ankommt und sozusagen unterdrückt. Dopamin stimuliert das Belohnungszentrum im Gehirn und diesen „Kick“ wollen wir dann immer öfter haben. Das ist übrigens der gleiche Wirkmechanismus wie bei Alkohol und Drogen – erschreckend, oder?

Und nicht zuletzt sind Fertiggerichte natürlich praktisch: Sie sind ohne große Kochkünste und Aufwand schnell zubereitet und dank des hohen Salzanteils und Geschmacksverstärker schmecken sie teilweise auch gar nicht schlecht. In unserer schnelllebigen Welt, im Berufsalltag oder einer großen Familie ist einfach nicht immer die Zeit, jeden Tag ausgewogen und frisch zu kochen. Da ist die Verlockung, schnell mal ins Tiefkühlregal zu greifen, einfach groß.

Gibt es auch gesunde Fertiggerichte?

“Ehrlichkeit in jedem Bissen” – danach leben wir und kreieren wir unsere Produkte, denn es liegt uns fern, dir und all unseren anderen Kund:innen etwas vorzumachen und Lebensmittel zu verkaufen, die nicht das halten, was sie auch versprechen. Denn von dieser Sorte Lebensmittelunternehmen gibt es genügend. Da reihen wir uns nicht ein.

Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, dir zu zeigen, was es heißt, ohne Kompromisse und ohne Versteckspielchen “Ehrlichkeit in jedem Bissen” zu schmecken.

Unsere Produkte

  • erfüllen einen gesundheitlichen Nutzen: sie sind naturbelassen, enthalten ein optimales Nährwertprofil und sind gut für deinen Körper.
  • schenken dir Zeit: denn sie sind schnell, einfach und ohne großen Aufwand zubereitet.
  • sind unverarbeitet: sie enthalten natürliche Inhaltsstoffe, wir verzichten immer auf zugesetzten Industriezucker und legen Wert auf die Reinheit und Naturbelassenheit unserer Zutaten.

Um all das zu garantieren, haben wir uns Ernährungswissenschaftler:innen an die Seite geholt, die dafür zuständig sind, dass in unseren Produkten wirklich nur das drin ist, was dir und uns gut tut und wir selbst auch essen würden.

Warum kommen wir jetzt auch noch mit Fertiggerichten daher?

Wie bereits erwähnt, macht es uns traurig und wütend, dass so viele Fertiggerichte im Umlauf sind, die nicht halten, was sie versprechen. Von 5 Minuten Terrinen über Dosenravioli und Tiefkühl-Gerichten, es gibt so einige Fertiggerichte auf dem Markt. Wir möchten dir in diesem ungesunden Fertigprodukte-Dschungel gesunde, schnelle und leckere Alternativen bieten. Unsere Produkte sollen das frische Kochen nicht ersetzen. Vielmehr sollen sie dir das Leben guten Gewissens erleichtern, wenn du eben mal keine Zeit oder Lust zum Kochen hast, das Brötchen beim Bäcker aber eben auch nicht die Lösung ist. Bei uns sollst du nicht jedes Mal auf die Zutatenliste schauen müssen, sondern darauf vertrauen können, dass in unseren Produkten immer nur naturbelassene und gesundheitsfördernde Zutaten und Inhaltsstoffe stecken.

Aufgrund dessen entwickeln wir unsere Produkte nach den Verordnungen des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für Nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben bei Lebensmitteln (Health Claims). Daher besitzen unsere Fertiggerichte, aber auch andere unserer Produktgruppen gesundheitsbezogene Angaben:

Unsere Ruckzuck-Gerichte

Unsere Couscous Fertiggerichte sind fett- und zuckerarm. Wenn du also auf der Suche nach einem schnellen, leckeren UND gesunden Fertiggericht bist, ist das die Lösung. Kein schlechtes Gewissen mehr, sondern eine gesunde Alternative zu Bäcker und Co.

Weitere Produkte mit gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen

Du fühlst dich oft schlapp, gestresst und bist anfällig für Erkältungen? Unser Energiespender enthält deine tägliche Portion Vitamin C und

  • unterstützt somit die Immunabwehr deines Körpers.
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Energiespender

Gekeimte Nudeln Fusilli Dinkelvollkorn_Ratatouille

Nudeln mit Tomatensauce isst du für dein Leben gern? Dann probiere doch mal unsere Gekeimten Fusilli, denn die sind nicht nur in 3 min zubereitet, sondern enthalten auch, anderes als herkömmliche Nudeln, eine gute Portion Zink. Nudeln essen und was Gutes für meinen Körper tun? Klingt super! Aufgrund des enthaltenen Zinks tragen unsere Gekeimten Fusilli nämlich zur Erhaltung normaler Knochen, normaler Haare und normaler Haut bei.

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Snacken kann gesund sein! Du glaubst uns nicht? Dann solltest du unsere Furchtriegel kennenlernen. In unseren Banane-Mandel-Riegel bspw. steckt Kalium. Kalium ist ein lebensnotwendiges Mengenelement, das zu einer normalen Funktion des Nervensystems, zu einer normalen Muskelfunktion und zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks beiträgt. Sind wir mal ehrlich, da macht Snacken doch gleich noch mehr Spaß! 🙂

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Banane Mandel Riegel

Vertrauen ist gut, Kontrolle (manchmal) besser

Besonders, wenn wir nach Fertiggerichten greifen, lohnt sich der Blick auf die Zutatenliste. Im Supermarkt ist das meist leichter als im Onlinehandel, denn da können sich die Zutatenlisten manchmal sehr gut verstecken. Auch ein Indiz dafür, dass die Lebensmittelmarke vermutlich etwas zu verbergen hat. Wenn du eins von diesem Beitrag mitnehmen solltest, ist es, dir die Zeit beim Einkaufen zu nehmen, um dir die Zutatenliste auf den Produkten anzuschauen. Was fällt dir auf? Wie viel “Gutes” steckt überhaupt im Produkt? Welche Inhaltsstoffe kenne ich vielleicht gar nicht?

Mit den Fertiggerichten von Wacker machst du in keinem Fall etwas falsch. Wir stehen für eine gesundheitsfördernde, naturbelassene, schnelle, unkomplizierte und transparente Ernährung, der du zu 100% vertrauen kannst. In unseren Produkten finden sich keine Geschmacksverstärker, Zusatzstoffe, Konservierungsstoffe und günstige Füllstoffe. Sie schmecken wie selbst gekocht, erleichtern dir den Alltag und bieten dir die gesunde Alternative, die dein Körper braucht und verdient hat.

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Quellen: NDR, Deutsches Tiefkühlinstitut, ARD Mediathek, BMEL, BVL
Bild 5 Minuten Terrinen
: Adobe Stock, PhotoSG, #530141694

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