Selbstliebe – Die wohl schwierigste Liebe
Selbstliebe – Die wohl schwierigste Liebe

Selbstliebe – Die wohl schwierigste Liebe

„Ich fühle mich nicht wohl in meiner Haut.“ „Warum starren mich die Leute so an?“ „Meine Jeans sitzt viel zu eng.“ „Mein Gesicht ist zu rund.“ „Meine Haut ist übersät mit Pickeln und Falten.“ „Ich möchte auch so sportlich und fit sein wie sie.“ „Warum kann ich nicht so gut singen wie er?“

Hand hoch, wer einen dieser selbstkritischen Sätze auch ab und zu denkt? Um ehrlich zu sein, geht es doch jedem von uns mal so und wir haben diese Stimmen im Kopf: Sie sagen uns, wie toll andere sind und wie schön und perfekt sie aussehen im Gegensatz zu mir.

Me Myself and I

Selbstliebe ≠ Egoismus

Selbstliebe – Das ist ja voll egozentrisch und hat einen komischen Beigeschmack! Es erscheint vermessen, sich selbst so wichtig zu nehmen. Eine Meinung, die viele Menschen haben. Dabei hat Selbstliebe absolut nichts mit Egoismus zu tun. Denn Egoist:innen haben ganz andere Persönlichkeitsmerkmale: Sie denken überwiegend an sich selbst und sind auf ihre eigenen Vorteile bedacht. Sie nutzen andere Menschen aus und geben wenig zurück. Selbstliebende Menschen stellen sich weder krankhaft selbstbezogen über ihre Mitmenschen, noch leiden sie unter Selbstzweifeln.

Stattdessen profitieren nicht nur wir, sondern auch unsere Mitmenschen davon, wenn wir uns selbst lieben. Denn wenn ich mich selbst akzeptiere und liebe, kann ich auch andere akzeptieren, wie sie sind – mit ihren Fehlern, Schwächen, aber vor allem auch ihren Stärken. Wenn ich mich selbst liebe, spielt es keine Rolle, ob mein Gegenüber besser singen kann, sportlicher ist, weniger Falten hat oder oder oder… Ich fühle mich stattdessen in meiner Haut so wohl, dass ich mich an den Stärken anderer erfreuen und mich sogar mit ihnen freuen kann. Es geht bei Selbstliebe also darum, uns genauso zu mögen und zu akzeptieren, wie wir sind.

„Menschen, die sich selbst lieben, kaschieren ihre Schwächen nicht, sondern versuchen, aus Fehlern zu lernen und an Misserfolgen zu wachsen.“ (Zitat: Prof. Dr. Astrid Schütz). Selbstliebende Menschen machen sich stattdessen bewusst, dass jeder Mensch Fehler macht und niemand perfekt ist.

Ich liebe mich, deswegen gehe ich gut mit mir selbst um

Herz

Mentale Selbstliebe

Wie ist das, wenn etwas schiefläuft? Wenn du einen Fehler machst oder auf eine Situation so regierst, wie du es nie tun wolltest? Schimpfst du mit dir selbst und fühlst dich danach noch schlechter? Versuche es mal damit: Stell dir vor, dir gegenüber sitzt deine beste Freundin, dein bester Freund oder dein Kind und hat gerade einen Fehler gemacht. Schon weil du diesen Menschen liebst, würdest du ihn in den Arm nehmen, trösten und sagen, dass das jetzt nicht schlimm ist. Warum gehst du mit dir selbst nicht genauso um? Übe so oft es geht, auch auf dich selbst so zu reagieren. Das klappt nicht immer, schon gar nicht anfangs, aber freue dich jedes Mal, wenn es klappt und die Vorwürfe und schlechten Stimmen in deinem Kopf weniger werden.

Damit das funktioniert, fange am besten gleich heute damit an, achtsamer zu werden, um rechtzeitig zu erkennen, wenn du gerade wieder eine deiner lieblosen Umgangsformen mit dir selbst automatisch abspulst. Und wenn es gerade mal wieder nicht geklappt hat, dann fang nicht an zu schimpfen. Verzeihe dir und freue dich, dass du es bewusst wahrgenommen hast und nehme dir vor, es das nächste Mal früher zu spüren.

Körperliche Selbstliebe

Aber nicht nur mental ist es wichtig, mit sich selbst gut umzugehen und sich gnädig zu sein. Auch unser Körper freut sich über Fürsorge und hat es verdient, dass wir uns um ihn kümmern. Bewegung und Sport fallen uns da vermutlich als erstes ein. Auch wenn das Aufraffen zum Sport manchmal ganz schön viel von uns abverlangt, ist das Gefühl nach einer erfolgreichen Sporteinheit umso fantastischer! Man ist stolz auf sich selbst und auf das, was der eigene Körper geleistet hat. Auch ein Spaziergang an der frischen Luft bspw. durch den Wald oder Park tut unserem Körper gut und kann positive Auswirkungen auf unser Körpergefühl haben.

Neben Bewegung und Sport äußert sich die Liebe zum eigenen Körper aber auch in der Ernährung und das, was wir unserem Körper tagtäglich zu essen und trinken geben. Fertigprodukte und Fast Food sind bekannterweise keine nährstoffreichen Quellen und tun unserem Körper nichts Gutes. Koche stattdessen, wenn möglich, frisch und achte auf die Inhaltsstoffe der Produkte, die du kaufst. Hier findest du 5 weitere Tipps, die dir bei einer gesunden Ernährung helfen.

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Tipps für mehr Selbstliebe

  • Tu dir was Gutes: schenke dir Blumen, gönn dir eine Massage, schenke dir einen Konzertbesuch. Gehe in die Natur, nicht weil du deine Schritte beim Sport zählen musst, sondern weil du die Natur genießen und ihren Duft einatmen möchtest – weil du achtsam durch den Wald streifen möchtest. Kauf dir ein schönes Kleidungsstück – nicht als Frustkauf oder weil du einer neuen Liebe gefallen möchtest – nein, nur für dich, weil du es dir wert bist.
  • Mache dir deine eigenen Stärken bewusst und schenke ihnen Wertschätzung: Viel zu schnell sehen wir nur, was andere gut können und worin ihre Stärken liegen. Jeder Mensch hat Stärken! Mach dir bewusst, was du gut kannst und worauf du stolz bist!
  • Akzeptiere deine Schwächen: Ganz ehrlich? Nobody is perfect und selbst die Menschen, von denen wir denken, sie sind Makellos und haben keine Schwächen, haben ihre eigene Liste an Schwächen und Selbstzweifel.
  • Feiere dich selbst und wenn es vor dem Spiegel nur ein kleines „Mensch, siehst du heute gut aus!“ ist. 😊
  • Entschuldige dich nicht dafür, wer du bist: Du bist einzigartig und du bist gut, wie du bist!
Selbstliebe Umarmung
  • Reflektiere dich selbst: Nur wer sich selbst ernst nimmt und sich reflektiert, kann auch etwas an sich ändern. Verschließe dich nicht vor dir selbst, sondern mach die Augen auf und schau auch dorthin, wo es wehtut.
  • Sprich über deine Fehler und Schwächen: Das erfordert Mut, aber tut so gut! Denn du wirst sehen, dass du mit deinen Fehlern und Schwächen nicht allein bist. Gleichgesinnte zu “finden” baut auf und stärkt das Selbstbewusstsein.
  • Vergleiche dich nur mit dir selbst und nicht mit anderen: Das hat selten Menschen motiviert und dazu gebracht, etwas an sich selbst zu ändern. Stattdessen demotivieren Vergleiche und ziehen uns runter.
  • Konsumiere Inhalte, die dir gut tun und die dich aufbauen: Wenn du dich dabei erwischst, wie du dich gedanklich mit den Menschen auf Instagram vergleichst, meide diese Accounts, entferne sie oder gönn dir mal eine Instagram Pause.
  • Erkenne deine eigenen Bedürfnisse und gehe ihnen nach: Sei deine Nummer eins! Es ist schön, sich mit anderen Leuten oder der Familie zu treffen. Du darfst aber auch “Nein” sagen, wenn du Zeit für dich selbst brauchst und mal keine Lust auf Menschen oder den Trubel hast!
  • Führe ein Dankbarkeitstagebuch: Es gibt jeden Tag mindestens einen Grund zur Freude. Schreibe ihn auf! Mache es zu deiner Routine. Immer dann, wenn du dich in deinem Körper nicht wohlfühlst und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst, nimm dir das Dankbarkeitstagebuch zur Hand und genieße all die schönen Dinge, die in den letzten Wochen passiert sind. 🙂

Du bist toll, einzigartig und wertvoll! Vergiss das niemals! <3





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Quellen: AOK, Barmer, DAK

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