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Wahre Stärke beginnt dort, wo das Leben unperfekt ist

Im Leben geht es nicht darum, dass alles immer perfekt zusammenpasst. Es geht darum, zu lernen, wie man es passend machen kann.

Jeder Mensch erlebt Brüche, Enttäuschungen und Rückschläge. Doch entscheidend ist nicht, wie glatt der Weg verläuft, sondern wie wir auf das reagieren, was uns begegnet. Manche fügen sich den Umständen, andere kämpfen dagegen an. Und einige schaffen es, selbst aus Chaos und Schmerz etwas Sinnvolles entstehen zu lassen.

Es gehört zum Leben, nicht immer glücklich zu sein. Es geht darum, zu den Menschen zu gehören, die aus negativen Erfahrungen etwas Positives formen können. Menschen, die nicht auf das perfekte Leben warten, sondern das Unperfekte annehmen und daraus etwas Echtes schaffen.

Kohärenz: Das Gefühl innerer Stimmigkeit

In der Psychologie spricht man vom Kohärenzgefühl. Einem Konzept, das der Medizinsoziologe Aaron Antonovsky geprägt hat. Es beschreibt die Fähigkeit, das eigene Leben als verstehbar, handhabbar und sinnvoll zu erleben, auch wenn es schwierig wird (Antonovsky, 1987).

Menschen mit einem starken Kohärenzgefühl können Krisen besser bewältigen. Sie sehen Herausforderungen nicht als unüberwindbare Bedrohung, sondern als Aufgabe, die es zu verstehen und zu meistern gilt. Dieses Gefühl entsteht nicht durch äußere Umstände, sondern durch innere Haltung. Wer versteht, dass auch aus schwierigen Situationen Sinn entstehen kann, bleibt stabil, selbst wenn das Leben ins Wanken gerät.

Kohärenz

Glück ist kein Dauerzustand

Das Ziel ist nicht permanentes Glück, sondern innere Ausgeglichenheit. Studien zeigen, dass Menschen, die versuchen, ständig glücklich zu sein, oft unzufriedener werden (Mauss et al. 2011; Luhmann et al. 2020). Denn wer Glück erzwingen will, scheitert an der Realität. Echtes Wohlbefinden entsteht dann, wenn wir lernen, mit negativen Gefühlen umzugehen, statt sie zu vermeiden.

Glück ist also kein Dauerzustand, sondern das Ergebnis von Akzeptanz und Anpassungsfähigkeit. Es wächst dort, wo man das Leben nicht kontrolliert, sondern gestaltet.

Reichtum und Zufriedenheit

Reichtum, Erfolg und Anerkennung sind keine Garantie für Zufriedenheit. Menschen, die alles haben, sind nicht automatisch glücklicher. Entscheidend ist die innere Kohärenz, also das Gefühl, dass das eigene Leben Sinn ergibt.

Psychologische Studien bestätigen: Wer sein Handeln als bedeutungsvoll erlebt, zeigt weniger Stresssymptome, hat ein stärkeres Immunsystem und erholt sich schneller von Belastungen (Czekierda et al. 2017). Sinn, nicht Besitz, ist die Grundlage für Stabilität.

Wie entsteht Kohärenz und wie kann man sie stärken?

Kohärenz entsteht nicht über Nacht. Sie entwickelt sich, wenn Menschen beginnen, das eigene Leben bewusster wahrzunehmen und mit ihren inneren Werten in Einklang zu bringen.

Der Medizinsoziologe Aaron Antonovsky beschrieb drei zentrale Säulen, auf denen dieses Gefühl aufbaut: Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit.

Verstehbarkeit bedeutet, dass wir die Welt als nachvollziehbar erleben. Wir müssen nicht alles gutheißen, aber wir sollten verstehen, warum Dinge geschehen. Wer lernt, Situationen einzuordnen, statt sie nur zu bewerten, verliert weniger Energie in Ärger oder Ohnmacht.

Handhabbarkeit beschreibt das Vertrauen, dass wir über genügend innere und äußere Ressourcen verfügen, um mit Herausforderungen umgehen zu können, also das Gefühl von Selbstwirksamkeit. Diese Stärke wächst durch Erfahrung: Kleine, selbst gemeisterte Krisen machen uns widerstandsfähiger für größere.

Sinnhaftigkeit schließlich ist der emotionale Kern. Sie entsteht, wenn wir in dem, was wir tun, Bedeutung sehen. Sei es in Beziehungen, Arbeit oder kleinen Momenten des Alltags. Sinn gibt Richtung, selbst wenn Umstände sich ändern.

Kohärenz

Praktische Wege zu mehr innerer Ausgeglichenheit

Kohärenz lässt sich aktiv fördern. Psychologische Studien zeigen, dass einfache, aber regelmäßige Gewohnheiten die Wahrnehmung von Sinn und Kontrolle stärken können (Eriksson & Lindström, 2006)

  • Reflexion statt Reaktion: Wer in stressigen Momenten innehält, anstatt sofort zu handeln, erkennt Zusammenhänge klarer und reagiert ruhiger.
  • Routinen und Rituale: Struktur gibt Sicherheit. Feste Tagespunkte, etwa Bewegung, bewusste Mahlzeiten oder Pausen ohne Bildschirm, helfen, Stabilität im Alltag zu verankern.
  • Soziale Verbundenheit: Menschen mit engen Beziehungen zeigen in Studien ein stärkeres Kohärenzgefühl. Austausch, Nähe und Unterstützung fördern das Vertrauen ins Leben.
  • Dankbarkeit und Achtsamkeit: Das bewusste Wahrnehmen positiver Aspekte lenkt die Aufmerksamkeit weg von Mangel hin zu Fülle. Schon kleine Routinen, wie ein Dankbarkeitsmoment am Abend, stärken langfristig das Wohlbefinden.

Verbindung zu Ernährung und Alltag

Innere Kohärenz entsteht nicht nur durch Gedanken und Einstellungen, sondern auch durch bewusste Entscheidungen im Alltag. Etwa, wie wir essen, was wir einkaufen und welche Werte wir damit leben. Wer achtsam mit sich selbst umgeht, achtet automatisch auch auf das, was er seinem Körper zuführt.

Unsere Ernährung ist ein Spiegel unserer Haltung. Wenn wir natürliche, unverfälschte Lebensmittel wählen, die ehrlich hergestellt sind und nur das enthalten, was wirklich hineingehört, entsteht ein Gefühl von Stimmigkeit. Es passt zusammen: das, was wir denken, fühlen und tun.

Genau dafür stehen die Produkte von BLEIBWACKER. Für Authentizität und Ehrlichkeit. Sie zeigen, dass „im Reinen mit sich selbst zu sein“ auch heißt, bewusst zu entscheiden, was wir essen. Denn wer im Kleinen stimmig handelt, stärkt im Großen seine innere Balance.

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10 Antworten zu „Wahre Stärke beginnt dort, wo das Leben unperfekt ist“

  1. Avatar von Katrin
    1. Avatar von Carolin
  2. Avatar von Barbara Gies
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  3. Avatar von Ulla
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  4. Avatar von Konstanze Mundinger
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  5. Avatar von Heike Gründer
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