Ostern mal anders: 5 Tipps für ein gesundes und nachhaltiges Ostern
Ostern mal anders: 5 Tipps für ein gesundes und nachhaltiges Ostern

Ostern mal anders: 5 Tipps für ein gesundes und nachhaltiges Ostern

Die Regale sind voll mit bunten Ostereiern, leckeren Schokohasen, verlockendem Eierlikör und vielen anderen Naschereien. Das kann nur eins bedeuten: Ostern steht vor der Tür und damit auch wieder jede Menge Süßigkeiten auf dem Speiseplan. Ob man will oder nicht, um das ein oder andere Schokoei kommt man nicht herum oder etwa doch? Wir haben 5 Tipps, wie du das Osterfest nicht nur nachhaltiger, sondern auch gesünder gestalten kannst.

Osterschokolade

Was hat es mit den bunten Ostereiern auf sich?

In vielen Kulturen auf der ganzen Welt werden Feiertage durch Traditionen geprägt, die oft auf jahrtausendealte Bräuche zurückzuführen sind. Ein Beispiel dafür ist das Osterei, das auch bei uns schon seit langer Zeit Teil des Osterfestes ist.

Im Christentum steht das Osterei als Symbol für den Tod und die Wiedergeburt Christi. Die Schale wurde früher rot gefärbt, um das Blut Jesu zu symbolisieren. Das Osterei wurde so zu einem Zeichen der Wiedergeburt und des Lebens. Während der Fastenzeit, die aus dem Christentum stammt, durften die Menschen keine Eier und kein Fleisch essen. Um zu verhindern, dass die Eier verderben, kochten die Menschen sie hart und färbten sie, um zwischen gekochten und rohen Eiern unterscheiden zu können.

Bis Ostersonntag durften Eier aufgrund der Fastenzeit nicht gegessen werden. Weil sich in der Zeit aber so viele Eier ansammelten, wurden sie im Mittelalter schließlich als Naturalzins oder als Segen in der Kirche abgegeben. Um die geweihten von den ungeweihten Eiern unterscheiden zu können, wurden die Eier bunt gefärbt.

Der Brauch, dass wir an Ostern nach Ostereiern suchen, hat sich vermutlich im 17. Jahrhundert im Elsass entwickelt und ist nun auf vielen Teilen der Erde ein fester Bestandteil des traditionellen Osterfestes.

Ostereier

5 Tipps für ein gesundes und nachhaltiges Ostern

Abgesehen von den schönen Traditionen an Ostern, den Familienzusammenkünften und der warmen Frühlingssonne, sind die ganzen Süßigkeiten und Leckereien wirklich sehr verlockend und sehen auch noch unfassbar einladend aus. Aus einem Schokoei werden plötzlich zwei, dann drei und so weiter… Damit wir uns nach dem Osterfest noch genauso gut fühlen wie davor, haben wir einige Tipps für dich, wie du die Osterfeiertage dieses Jahr etwas gesünder und nachhaltiger gestalten kannst:

  1. Gesund backen: Ostern ist auch die Zeit für Osterbrot, Rüblikuchen und Gugelhupf. Viele Rezepte lassen sich mit nur kleinen Änderungen, schnell und einfach, in gesündere Rezepte umwandeln. Bessere Alternativen für raffinierten Zucker, sind bspw. natürlicher Zucker wie Dattelzucker oder Kokosblütenzucker. Und auch Weizenmehl lässt sich gut durch Dinkelmehl ersetzen. Möchtest du mal etwas ganz Neues ausprobieren, kannst du bspw. mit nur 5 Zutaten einen leckeren und gesunden Müsliriegel machen. Die eignen sich auch super als Ostergeschenk.
  2. Ostereier färben: Damit das Ostereier färben nicht nur Spaß macht, sondern auch noch „nachhaltig“ ist, kaufe natürliche Lebensmittelfarben oder stelle sie selbst her. Das kannst recht einfach mit Hilfe von echten Lebensmitteln, wie Rote Bete oder Kurkuma, umsetzen. So finden gleich zwei Events statt, die die Vorfreude auf die Eiersuche steigern.
  3. Die etwas anderen Osternester: Das wohl coolste und aufregendste an Ostern ist die Ostereiersuche. Ich würde sogar behaupten, dass sie den Erwachsenen genauso viel Spaß macht, wie den Kleinen 😊 Doch wer sagt, dass nur Süßigkeiten versteckt und gefunden werden können? Statt überwiegend Schokolade zu verstecken, die bei der warmen Frühlingssonne sowieso schnell schmelzen kann, sind Trockenfrüchte, selbstgemachte Energy Balls bzw. Energy Eier und Nüsse eine tolle Alternative. Wenn die noch schön verpackt sind, freuen sich Groß und Klein darüber!
  4. Ab nach Draußen: Wenn das Wetter mitspielt, gibt es kaum etwas Schöneres, als einen Osterspaziergang zu machen oder eine Fahrradtour. Bewegung tut gut und die frische Frühlingsluft ist einfach toll!
  5. Alles in Maßen: Sich vorzunehmen, an Ostern auf alle Leckereien zu verzichten, kann, muss aber nicht unser Anspruch sein und nimmt uns ja auch einen Teil der Freude am Fest. Es ist völlig in Ordnung, wenn das ein oder andere Schokoei oder auch mal ein Eierlikör im Magen landen. Auf das Maß kommt es für gewöhnlich an. Statt direkt auf alles zu verzichten, versuche doch lieber, dir die Snacks und Süßigkeiten einzuteilen. Wenn es heute ein Eierlikör wird, dann lass die zwei, drei Schokoeier am Nachmittag besser weg. Wenn der Rüblikuchen dich so sehr anlacht, dass du am liebsten den halben Kuchen verdrücken würdest, nimm dir ein Stück, genieße es und iss langsam.
Karottenkuchen aus gekeimtem Buchweizen

Glutenfreier Karottenkuchen

Zutaten

Topping

Anleitungen

  • Backofen auf 190°C Ober- Unterhitze vorheizen.⁠
  • Chiasamen mit Wasser vermengen und quellen lassen.⁠
  • Alle Zutaten bis auf die Karotten in einer Schüssel vermengen. Anschließend die geraspelte Karotte mit einem Teigschaber unterheben. Den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Form füllen und für 45-50 Minuten backen, auskühlen lassen, Toppen nach Wahl & genießen.

Topping

  • Alle Zutaten mit einem Mixer zu einer glatten Masse mixen.⁠
Hast du das Rezept ausprobiert?Erzähle uns, wie es war!

Ostern ohne Ostereier und Leckereien?

Kann, muss aber nicht. Mit dem Verzicht auf all die leckeren Dinge, die es um und an Ostern gibt, vergeht nämlich auch ein Teil der Freude an dem Fest und an dem Drumherum. Deswegen setze dein Limit und deine Maßstäbe nicht zu hoch für die Osterfeiertage und orientiere dich lieber an ein paar wenigen Tipps, wie wir sie dir oben aufgeführt haben.

Quellen: NDR
Bild Ostereier: Adobe Stock, Robert Kneschke, #196011610
Bild Osterschokolade: Adobe Stock, Sarah, #558786652

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