Klimaschutz im Unternehmen und privat – So lässt sich CO² einsparen
Klimaschutz im Unternehmen und privat – So lässt sich CO² einsparen

Klimaschutz im Unternehmen und privat – So lässt sich CO² einsparen

Nachhaltiges Wirtschaften hat einen essentiellen Einfluss auf unsere Umwelt und ist für uns damit ein wichtiger Unternehmenswert. Angefangen bei der Produktion unserer Produkte bis hin zur Stromversorgung unserer Büroräumlichkeiten, versuchen wir unser Unternehmen so nachhaltig wie möglich aufzustellen und dort, wo es geht, Ressourcen einzusparen. Was Nachhaltigkeit für uns bedeutet und in welchen Bereichen wir bereits nachhaltig handeln, um unser Unternehmen so umweltschonend wie möglich zu gestalten, kannst du in diesem Beitrag nachlesen.

So ganz ohne Emissionen geht es jedoch leider nicht: Denn das Produzieren und Versenden von Lebensmitteln verursacht nun mal CO². Trotz all der Maßnahmen, die wir umsetzen, um unsere Emissionen gering zu halten, haben wir alleine im Jahr 2021 fast 279 Tonnen CO² verursacht. Das entspricht…

CO2-Vergleich

Was können wir trotz unvermeidbarer Emissionen tun, um unser Klima zu schützen?

Hier kommt CO²-Kompensation ins Spiel: Das Prinzip lautet: Emissionen, die nicht vermieden werden können, werden ausgeglichen, indem Klimaschutzprojekte finanziell unterstützt werden. Hier ist es wichtig, mit den richtigen Partnern zusammenzuarbeiten, bei denen man weiß, dass das Geld auch dort ankommt und dass die Projekte einen Mehrwert bringen. Mit ClimatePartner haben wir diesen Partner gefunden. Die dort angebotenen Klimaschutzprojekte reduzieren oder vermeiden nachweislich Treibhausgase und fördern eine nachhaltige Entwicklung in den jeweiligen Regionen.

So werden die unvermeidbaren Emissionen an einer anderen Stelle wieder eingespart und dann spricht man von Klimaneutralität.

Gemeinsam mit ClimatePartner: Diese Projekte unterstützen wir

Um die entstandenen Emissionen auszugleichen, haben wir zusammen mit ClimatePartner schon Waldschutzprojekte in Brasilien und Papua-Neuguinea unterstützt und zuletzt ein Klimaschutzprojekt in Indien, das die Installation von PV-Solarmodulen zum Ziel hat. Die indische Energieversorgung ist stark von Wärmekraftwerken und fossilen Brennstoffen abhängig, was hohe CO²-Emissionen zur Folge hat. Zudem hat das Land eine höhere Nachfrage an Energie, als zurzeit bereitgestellt werden kann.

Die Energiegewinnung aus Solarzellen gilt als emissionsfrei, was für die Erhaltung unserer Erde und die Entgegenwirkung der Klimakatastrophe essenziell ist. Zudem können durch die Kraft der Sonne etwa 329.720 Tonnen CO² pro Jahr eingespart werden, die andernfalls durch die Stromerzeugung durch Wärmekraftwerke erzeugt werden würden.

Aber auch auf die lokale Wirtschaft wirkt sich das Energieprojekt aus: Durch den Bau des Solarkraftwerkes werden nicht nur Arbeitsplätze geschaffen, sondern auch die Ansiedlung von Unternehmen aufgrund der besseren Verfügbarkeit von Strom in der Region vorangetrieben.

Solarparks in Indien

Warum kein regionaler Klimaschutz?

Treibhausgasemissionen verteilen sich gleichmäßig in der Atmosphäre und haben eine Verweilzeit von über 120 Jahren. Daher ist es für das Klima egal, wo die Emissionen verursacht und wo eingespart werden. In Entwicklungs- und Schwellenländern sind die Kosten für die Vermeidung von CO² vergleichsweise niedrig und somit wirtschaftlich effizienter als in Industrieländern. Zusätzlich bringen die Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern weitere positive Beiträge mit sich, beispielsweise neue Arbeitsplätze oder bessere gesundheitliche Bedingungen.

Und dennoch können wir auch viel vor unserer Haustür tun. Deshalb haben wir uns für ein Kombiprojekt entschieden: Für jede kompensierte Tonne CO² in Indien fließt ein Förderbetrag an den Verein „Bergwaldprojekt“, mit dem die Einsatzwochen im Freiburger Stadtwald finanziert werden. Bei der dort stattfindenden Waldpflege werden Laubbäume und Weißtannen im Bergmischwald gefördert. Regelmäßige Arbeiten sind auch Maßnahmen zur Besucher*innenlenkung und Landschaftspflege rund um den Schauinsland-Gipfel.

Klimaneutral: Alles nur Schein?

Der Begriff Klimaneutralität lässt im ersten Moment denken, dass keine Emissionen verursacht werden. Wir können jedoch nicht von Luft und Liebe leben und das Produzieren von Lebensmitteln verursacht nun mal Emissionen. Doch wenn diese mit einem vernünftigen Partner wie ClimatePartner ausgeglichen werden, finden wir das eine gute und wichtige Sache. Hier findest du nochmal aufgelistet, wieso du unserem Klimaneutral-Label trauen kannst:

  • Wir berücksichtigen wirklich alle Emissionen: Angefangen von Heizkosten in unseren Büroräumen, Mitarbeiteranfahrt, Geschäftsreisen und Büromaterial bis hin zu Rohstoffen, Produktion, Verpackung und Logistik: All das wird einberechnet. Da manche Zahlen nicht genau erfasst werden können, berechnen wir nochmal einen Aufschlag.
  • Wir gleichen diese Emissionen durch die Unterstützung eines anerkannten und nach internationalen Maßnahmen zertifiziertes Klimaprojekt aus. So können an einer anderen Stelle Emissionen eingespart werden.
  • Das „Klimaneutral“-Label von ClimatePartner ist transparent: Durch unsere ID-Nummer und das ClimatePartner-Tracking kannst du hier zu jeder Zeit nachlesen, welches Projekt wir aktuell unterstützen.

Klimaschutz zuhause – So sparst du CO² ein

Aber nicht nur im Unternehmen, sondern auch privat lässt sich mit ein paar kleinen Anpassungen CO² einsparen. Der durchschnittliche CO²-Fußabdruck in Deutschland liegt bei 10,8 Tonnen. Hier ein paar Tipps, was du tun kannst, um deinen CO²-Fußabdruck zu verbessern:

  • Regionales und saisonales Obst und Gemüse einkaufen
  • weniger verarbeitete Lebensmittel
  • Fokus auf Gemüse und Obst sowie pflanzliche Ernährung
  • Leitungswasser statt Mineralwasser
  • Secondhand shoppen
  • Lebensmittelverschwendung vermeiden – So geht´s.
  • Fahrrad statt Auto
  • Fahrgemeinschaften gründen
  • nur so viel heizen, wie nötig
  • bei nachhaltigen Unternehmen einkaufen, z.B. bei uns 🙂
  • Müll, vorallem Plastik, vermeiden
  • Strom sparen -> So sparst du beim Kochen und Backen Strom
  • Wäsche an der Luft trocknen
  • Sparduschkopf / Sparwasserhahn verwenden
  • Wäsche bei niedrigen Temperaturen waschen

Hast du noch weitere Ideen? Dann teile diese in den Kommentaren mit uns.

Natürlich ist es am Besten möglichst keine Emissionen zu verursachen. Genau das möchten wir mit unseren Maßnahmen umsetzen. Wir sind kontinuierlich dabei, unsere Maßnahmen weiter zu optimieren. Es ist jedoch leider unmöglich, komplett emissionsfrei zu wirtschaften. Hier ist es wichtig, dass man handelt und das Klima schützt, beispielsweise durch die Unterstützung von Klimaprojekten. Und genau das machen wir mit ClimatePartner. Hier kannst du immer beobachten, welche Projekte aktuell von uns unterstützt werden. Neben der Einsparung der Emissionen im Unternehmen kannst du selbst auch handeln und CO² einsparen. Denn am Ende ist die Summe aller entstandenen Treibhausgase für das Klima entscheidend und da hilft jede noch so kleine Einsparung!


Quellen: ClimatePartner
Bild Klimaneutral: Adobe Stock, lovelyday12, #308429734

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